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Treuhandstiftung

Dr. Rupert Linder Stiftung

zur Förderung der Pforzheim Studie

Logo der Pforzheim Studie
Dr. Rupert Linder, Frauenarzt - Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie; Prä- und Perinatale Psychologie; Koordination Pforzheim-Studie

Dr. Rupert Linder

Frauenarzt - Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie;
Prä- und Perinatale Psychologie;
Koordination Pforzheim-Studie

Was ist die Pforzheim Studie?

Die Pforzheim-Studie wird die erste systematische Studie am Menschen sein, welche die transgenerationalen Ursachen komplexer Krankheiten durch Stress erforscht. Pforzheim ist der ideale Ort für diese einzigartige Untersuchung:

1. Pforzheim hat seit Jahren ein sehr gut etabliertes Netzwerk Frühe Hilfen
2. Pforzheim war 1945 die relativ am stärksten zerstörte Stadt Deutschlands;
3. Pforzheim ist Deutschlands Stadt mit dem zweitgrößten Anteil an Migrationshintergrund (>58%).

Dennoch sind der Verlauf der Schwangerschaften und die Gesundheit der Kinder vergleichsweise überraschend gut.

Wie kann das kommen?
Aufgrund der Erfahrungen des 2. Weltkrieges und des starken Migrationshintergrundes der Pforzheimer Bevölkerung ist zu erwarten, dass Krieg, Migration und damit zusammenhängende traumatische Erlebnisse in der Bevölkerung greifbare Spuren hinterlassen haben.
Unsere Studie wird mit Unterstützung des Netzwerkes Frühe Hilfen, beginnend in der Schwangerschaft, werdende Eltern nach belastenden Erlebnissen, Trauma und Faktoren der Stressresilienz befragen. Die Gesundheit der Kinder und ihrer Familien werden auch nach der Geburt weiterhin mitverfolgt. Dabei sollen die Erfahrungen der Vorgenerationen mit dem aktuellen Gesundheitszustand in Verbindung gebracht werden. So können sich neue Wege für personalisierte Medizin eröffnen und Krankheiten in Zukunft besser verhindert oder behandelt werden.




Dr. Rupert Linder

Eindrücke von der Veranstaltung anlässlich der Stiftungsgründung (08.02.2023 im Panoramsaal der Sparkasse Pforzheim Calw)

Durch das Programm führten                Dr. Brigitte Joggerst,                              Prof. Dr. Gerlinde Metz sowie               Dr. Rupert Linder.

Auf nachfolgenden Links finden Sie 2 Artikel zum Thema aus der Wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht am 04.05.2023

Dr. Rupert Linder

Aufgewachsen in Heidelberg und (West-)Berlin.
Studium der Medizin in Heidelberg, Freiburg und Los Angeles.
Seit über 30 Jahren in Birkenfeld bei Pforzheim als Frauenarzt und Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie niedergelassen. 

Die Integration der verschiedenen Fachgebiete ist dabei ein besonderes Anliegen. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind die Verhinderung von Frühgeburten, psychodynamische Hintergründe von Präeklampsie und HELLP-Syndrom und alle Aspekte psychosomatischer und ‘ermutigender’ Schwangerschaftsbegleitung.

Von 2005 – 2010 war er Präsident der ISPPM. 2009 David Cheek Memorial lecture der APPPAH.

1996 Weiterbildung zum QZ-Moderator, 2006 aktiv im Netzwerk frühe Hilfen Pforzheim/Enzkreis, seit 2015 (zusammen mit Petra Poscharsky) Tandem-Moderator des Interdisziplinären Qualitätszirkels Geburtshilfe, Psychosomatik und Frühe Hilfen Pforzheim/Enzkreis.

Über 180 Vorträge oder Publikationen; wissenschaftliches Hauptwerk sind das 2014 zusammen mit Klaus Evertz und Ludwig Janus herausgegebene Lehrbuch der Pränatalen Psychologie und das 2021 in der gleichen Co-Herausgeberschaft erschienene Handbook of Prenatal and Perinatal Psychology.

Mitgliedschaften: DGGG, ISPPM, APPPAH, BVF, NATUM

PZ 10.02.2023

Artikel aus der Pforzheimer Zeitung vom 10.02.2023

Einen weiteren Artikel zur Veranstaltung anlässlich der Stiftungsgründung finden Sie hier: Pforzheimer Kurier 10.02.2023