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Pflegeheimclowns schaffen Nähe durch Humor

       Sparkassen-Stiftung für die Region ermöglicht                                2. Ausbildungsgang


Abschluss Pflegeheimclowns 2021

Bunter, fröhlicher, lebenswerter wollen sie das Leben in den Pflegeheimen in der Region machen. Und wenn das gelingt, grenzt es immer wieder an ein Wunder, wie Ausbilderin Christel Ruckgaber bei der Abschlussfeier im Calwer Georgenäum berichtete.

Möglich gemacht hat diesen nun zweiten Ausbildungsgang die Sparkassen-Stiftung für die Region. Dank deren Engagement sind bereits seit Mai 2018 Pflegeheimclowninnen und -clowns in den Heimen im Landkreis Calw, im Enzkreis und in Pforzheim mit großem Erfolg unterwegs. Vor allem bei dementiell Erkrankten können Humor und Musik erstaunliche Reaktionen hervorrufen. Plötzlich beginnen Menschen nach langer Zeit erstmals wieder zu lachen, können Lieder aus ihrer Jugend fehlerfrei mitsingen.
Seit dem ersten Kurs-Wochenende der zweiten Gruppe Ende 2018 hat Corona immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. So konnte die Ausbildung der Clowninnen und Clowns erst ein Jahr später als geplant im Mai diesen Jahres abgeschlossen werden. Umso bemerkenswerter, dass trotz dieser Schwierigkeiten alle dabeigeblieben sind. Zunächst mit Abstand, bald nur noch über Zoom-Meetings wurde die Ausbildung unbeirrt fortgesetzt. Vor Corona noch undenkbar, ging es dann doch besser als gedacht.
Am 21. Mai dann die Abschlussprüfung in der Calwer Musikschule unter strengen Hygienemaßnahmen. Christel Ruckgaber und Stiftungs-Geschäftsführerin Katrin Zauner spielten die Heimbewohnerinnen und -bewohner – und alle fünf Kandidatenpaare schlugen sich mit Bravour. Auch die Mitglieder des Stiftungs-Kuratoriums zeigten sich von der Darbietung der zweiten Gruppe bei der Abschlussfeier in Calw berührt und begeistert.

Die neuen Pflegeheimclowninnen und -clowns sind: Rose Bergmann, Horb; Angela Cremer, Anastasia Evgeniou, beide Pforzheim, Sonja Funk, Altensteig; Erich Grieshaber, Bad Liebenzell; Christa Neumann, Jürgen Schmerbauch, beide Pforzheim;                    Sebastian Weber, Oberreichenbach und Martin Zwicker, Ludwigsburg.